Kröten wandern
Amphibien sindauf dem Weg. an 11 verschiedenen stellen betreuen wir zäune zum schutz bedrohter frösche, molche und kröten.
Krötenzäune befinden sich bei Auerbach, einmal bei Ranna und im Veldensteiner Forst, in Illschwang in Richtung Schöpfendorf, bei Fürnried in Richtung Heldmannsberg, am Langangerweg in Amberg, Ammersricht, in Sulzbach-Rosenberg rund um die Bereitschaftspolizeikasserne, bei Adlholz, bei Prohof und Stifterslohe, bei Stephansricht, bei Schmidtstadt und bei Fuchsstein bei Amberg. Ehrenamtliche Helfer werden von Anfang März bis Ende April täglich insgesamt ca. 8 Wochen unterwegs sein um Tiere aus den Fangeimern zu entnehmen und sicher über die Straße zu bringen.
Der langjährige Trend zeigt einen Rückgang der Tiere. Über die Ursachen muss man nicht lange sinnieren. Lebensraumverlust, Intensivierung der Landwirtschaft, langjährige Trockenheit machen diesen empfindlichen Lebewesen zu schaffen.
Wir werden trotzdem nicht nachlassen im Schutz. Denn solange wir Tiere retten können halten wir die Schutzmaßnahmen aufrecht. Wir sind überzeugt, dass ohne die Schutzbemühungen der Rückgang noch deutlicher ausgefallen wäre. Unsere Motivation ist aber auch der Tierschutz und der Schutz von Verkerhsteilnehmern. Denn überfahrene Amphibien wirken wie Schmierstoff und sind auch für Motarradfahrer gefährlich.
Seit etwa Samstag, den 22.03. sind die Amphibien verstärkt unterwegs. Erfreulicherweise konnten sehr viele Erdkröten und auch Grasfrösche beobachtet werden. Es könnte ein sehr gutes Jahr für Amphibien werden. Sie könnten von den nassen Jahr 2024 profitieren. Wir untersuchen den Laicherfolg.