Referent: Paul Hien, Kreuzotterexperte

Die Bestände der Kreuzotter sind – wie bei eigentlich allen einheimischen Amphibien- und Reptilienarten – in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. In einigen Bundesländern steht sie sogar kurz vor dem endgültigen Verschwinden. Die kleine Giftschlange ist weit mehr bedroht, als dass sie selbst eine Bedrohung darstellt.

Der Vortrag beleuchtet die vielfältigen Ursachen dieser Entwicklung und zeigt praktische Maßnahmen auf, mit denen die letzten niederbayerischen Populationen im Hinteren Bayerischen Wald unterstützt werden. Darüber hinaus bietet er einzigartige Einblicke in die Lebensweise dieser scheuen Art, die in vielerlei Hinsicht eine Schlange der Superlative ist.

Was können wir in der Oberpfalz aus den Erfahrungen aus dem Nationalpark lernen. Welche Chancen gibt es in unseren ehemaligen Kreuzottergebieten für diese stark bedrohte Art, die bei uns nur noch sporadisch nachgewiesen wird?

Zeit: Donnerstag, 15. Januar, 19:30 Uhr, Dauer 1,5 Stunden 

Veranstalter: Bund Naturschutz 

Ort: Volkshochschule Sulzbach-Rosenberg im LCC, Obere Gartenstraße 3

Kosten: keine, Spenden erwünscht