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Bayern muss sich für preisstabiles Deutschlandticket einsetzen!

Morgen beraten Bund und Länder über die Zukunft des Deutschlandtickets. Bayerns Verkehrsminister Bernreiter hat dabei eine Schlüsselrolle. BN: Preis darf sich nicht nennenswert erhöhen.

17.09.2025

Pressemitteilung des BUND Naturschutz (BN)

Der BUND Naturschutz in Bayern appelliert an die Bayerische Staatsregierung, sich bei den anstehenden Beratungen für den Erhalt des Deutschlandtickets zum bisherigen Preis einzusetzen. „Das Deutschlandticket ist das erfolgreichste und wichtigste Verkehrsprojekt der letzten Jahre. Es schafft gerechte Teilhabe an Mobilität und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt BN-Landesbeauftragter Martin Geilhufe.

Als amtierender Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz trägt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter dabei besondere Verantwortung. „Leider hat sich Bernreiter bislang nicht als überzeugter Verfechter des Tickets gezeigt. Gerade für das wohlhabende Bayern wäre es aber möglich, hier einen entscheidenden Beitrag zu leisten – auch wenn das Ticket weiterhin 58 Euro kosten soll“, so Geilhufe. Der BN erinnert in diesem Zusammenhang an den Koalitionsvertrag der Bundesregierung, der eine Preisstabilität bis 2029 vorsieht.

Der Handlungsdruck für sozialverträgliche und umweltfreundliche Mobilität insbesondere für Bayern ist groß: Der Freistaat belegt bundesweit den vorletzten Platz bei der Erreichbarkeit des öffentlichen Nahverkehrs. Gleichzeitig führt der Freistaat beim Flächenverbrauch und verzeichnet im Verkehrssektor die höchsten Treibhausgasemissionen. „Eine konsequente Mobilitätswende ist daher gerade in Bayern unverzichtbar“, so Geilhufe abschließend.